Auslandskultur: Rabl-Stadler wird Schallenbergs Sonderberaterin

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Die ehemalige Präsidentin der Salzburger Festspiele ist ab 1. Juni 2022 für die Weiterentwicklung des Auslandskulturauftritts tätig

In ihren 27 Jahren als Präsidentin habe Helga Rabl-Stadler "maßgeblich dazu beigetragen, die internationale Strahlkraft der Salzburger Festspiele zu verstärken", zudem sei sie "eine der besten und erfahrensten Kulturmanagerinnen Österreichs". Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) konnte die Ex-ÖVP-Politikerin gewinnen, als Sonderberaterin zu fungieren; dass sie ab 1. Juni die Auslandskultur mit ihrer Expertise unterstützt, sei "eine enorme Bereicherung für unser Haus".

Helga Rabl-Stadler werde sich insbesondere einer noch stärkeren internationalen Vernetzung von Kunst und Kultur mit Wirtschaft, Wissenschaft, Philosophie und Politik annehmen. Ziel sei dabei unter anderem eine künstlerische Stärkung der 30 österreichischen Kulturforen weltweit. Vor dem Hintergrund des Jubiläums "50 Jahre Auslandskultur" 2023 soll die Aufmerksamkeit für und die Relevanz der Kulturforen langfristig erhöht werden.

 

 

In der Aussendung des Außenministeriums wurde auch ein Statement von Rabl-Stadler veröffentlicht: "Weil ich die österreichischen Kulturforen und diplomatischen Vertretungen in aller Welt aus meiner Tätigkeit als Festspielpräsidentin kenne und schätze, freue ich mich besonders, meine Expertise und meine Leidenschaft für deren Stärkung einzubringen. Ich glaube fest daran, dass die Kunst in unserer ziemlich aus den Fugen geratenen Welt Orientierung bieten kann und muss. Österreich, das kleine Land, soll dabei eine große Rolle spielen."

Rabl-Stadler wird quasi halbtags (80 Stunden pro Monat) für Schallenberg arbeiten. 

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