„Aus Mangel an Beweisen“ mit Mangel an Dynamik

Jake Gyllenhall als Anwalt in der Serie "Aus Mangel an Beweisen", vor ihm liegte eine Aktenmappe am Tisch und ein Becher Kaffee
J.J. Abrams produzierte ein Serien-Remake vom Harrison-Ford-Krimi "Aus Mangel an Beweisen" mit Jake Gyllenhall für Apple+. Zwei Folgen sind nun online.

Das US-amerikanische Rechtssystem hat schon so manchen TV- und Kinoabend bereichert. 1990 zum Beispiel mit dem Film „Aus Mangel an Beweisen“ , in dem Harrison Ford als Staatsanwalt selbst unter Mordverdacht gerät. Dasselbe Schicksal ereilt nun Jake Gyllenhaal in einem achtteiligen Serien-Remake auf Apple+. Man lernt den Juristen erstmal als engagierten Familienmensch kennen. Bis ihn der Anruf erreicht, dass eine Kollegin ermordet wurde. Da weint er auf dem Weg zum Tatort im Auto und es wirkt schon ein bisschen gar intim. 

Er will den Fall auch nicht übernehmen, aber er muss. Nebenbei läuft die Wahl zum Bundesstaatsanwalt – seine Ermittlung gerät in politisches Fahrwasser und außerdem kommt heraus, dass er ein Verhältnis mit der Toten hatte.

Zwei Teile der Serie sind schon online, der Rest folgt im Wochentakt. Besonders dynamisch erzählt wird leider nicht, aber das kann halt passieren, wenn man einen Film auf acht Folgen ausdehnen muss. 

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