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Martin Thür heuert bei Quo Vadis Veritas an

Martin Thür, Mitte.
Nach 15 Jahren bei ATV und einem Urlaub schlägt Martin Thür bei Didi Mateschitz' Rechercheplattform Quo Vadis Veritas auf.

Lange war spekuliert worden, jetzt ist es fix: ATV-Mann Martin Thür ist bei Didi Mateschitz' Rechercheplattform Quo Vadis Veritas gelandet und wird dort "im TV-Team tätig sein". Das gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. Thür ist nicht der erste ATV-Mann, der zu Quo Vadis Veritas wechselt. Ex-ATV-Chefredakteur Alexander Millecker ist dort seit Mitte Mai für Formatentwicklung und TV-Gestaltung zuständig. Auch die ehemaligen ATV-Redakteure Rusen Timur Aksak, Barbara Lupac und Florian Tietze arbeiten nun bei QVV.

Martin Thür, geboren 1982 in St. Pölten - ist seit 17 Jahren als Journalist tätig. Der Niederösterreicher hat seine journalistische Laufbahn beim Lokalfernsehen in St. Pölten und Wien gestartet, ehe er 2002 bei ATV begonnen hat. Dort war er mehr als ein Jahrzehnt als Nachrichtenredakteur tätig, hat die Wahlberichterstattung des Senders mit aufgebaut, und war als Live-Reporter im Einsatz und hat Dokumentationen gestaltet. Seit Oktober 2014 hat er die politische Interviewsendung „Klartext“ gestaltet und moderiert. Für seine Arbeit wurde er mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.

Fleischhacker und Alm

Quo Vadis Veritas ist geplant als eine "multimediale, öffentlich zugängliche Rechercheplattform". Mateschitz und die Servus Medien GmbH richteten dafür die Quo Vadis Veritas Privatstiftung ein. Für den journalistischen Aufbau ist Michael Fleischhacker - früher Chefredakteur von "Die Presse" und NZZ.at - zuständig, die kaufmännische Leitung hat Ex-NEOS-Mandatar Niko Alm inne.

Die lateinische Redewendung "Quo Vadis Veritas" heißt auf Deutsch "Wohin gehst du, Wahrheit". Mateschitz, laut " Forbes" mit geschätzten 14,6 Mrd. Euro reichster Österreicher stiftete 990.000 Euro, die Servus Medien GmbH aus dem Red Bull Media House steuerte 10.000 Euro bei.

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