Anna Netrebko kehrt als Aida auf die Bühne zurück

Anna Netrebko
Das Opernfestival der Arena von Verona (Italien) lockt mit Anna Netrebko als Aida.

Anna Netrebko kehrt nach der Kontroverse um ihre zunächst verweigerte Abgrenzung zu Russlands Einmarsch in die Ukraine wie angekündigt auf die Bühne zurück. So wird die Wahlösterreicherin im Rahmen des Opernfestivals der Arena von Verona in der "Aida" auftreten. Insgesamt sind bei dem vom 17. Juni bis zum 4. September stattfindenden Festival fünf Opern geplant: Neben "Aida" stehen "Carmen", "Nabucco", "La Traviata" und "Turandot" auf dem Programm.

Insgesamt sind 46 Aufführungen geplant. Dirigent Marco Armiliato, der bereits öfter in Wien aufgetreten ist, ist der Musikdirektor der 99. Ausgabe des Festivals und wird 24 Opernaufführungen dirigieren.

Elina Garanča debütiert als Carmen

Das Opernfestival beginnt mit "Carmen" und "Aida" in den Inszenierungen des 2019 verstorbenen Regisseur Franco Zeffirelli, der lang mit der Arena von Verona zusammengearbeitet hatte. Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanča debütiert als Carmen in der Arena von Verona und tritt an Seite von Roberto Alagna und Vittorio Grigolo auf, wie Intendantin Cecilia Gasdia am Freitag mitteilte. Die Sopranistin Netrebko und ihr Ehemann Yusif Eyvazov treten in der "Aida" auf.

Ab dem 25. Juni wird Verdis "Nabucco" an acht Abenden in der neuen Ausgabe von Arnaud Bernard unter der Leitung von Daniel Oren und Alvise Casellati aufgeführt. Zu den Highlights der Saison zählen ein Abend zu Ehren Domingos am 25. August im Rahmen der "Verdi Opera Night", sowie ein Auftritt des italienischen Tänzers Roberto Bolle mit seinem Ensemble am 20. Juli.

"Nach der Pandemie kehren wieder große Opernproduktionen auf diese Bühne und zwar mit einer internationalen Besetzung von absolutem Prestige zurück. Wir haben hart gearbeitet, damit die Zuschauer, die aus der ganzen Welt anreisen, an jedem der 46 Abende des Festivals einen besonderen Zauber erleben können", sagte Stefano Trespidi, stellvertretender künstlerischer Leiter der Stiftung "Arena di Verona".

Kommentare