So ist Alfred Dorfers neues Programm: Ein Plädoyer für mehr Hirn

So ist Alfred Dorfers neues Programm: Ein Plädoyer für mehr Hirn
Alfred Dorfers Solo „Gleich“, ab 18. Oktober in Wien.

Die Bayern hatten schon gut lachen. Seit „fremd“ 2006 dieselbe Prozedur: Alfred Dorfer spielt(e) auch sein 8. Programm „Gleich“ zuerst in München im Lustspielhaus, „meinem zweiten Zuhause“. Dann ab 18. Oktober im Stadtsaal in Wien.

So schillernd wie das ganze komplexe Ein-Mann-Theaterstück ist „Gleich“ als Wort vieldeutig: im Wienerischen im Sinne von „Alles ist mir gleich. Alles ist wurscht. Jeder Blödsinn gilt.“

Und wie ist das mit der Gleichheit der Menschen und einer Gesellschaft, der alles gleich ist? Gleich bleibt im Lauf der Jahrzehnte ohnedies nur die Veränderung.

Nicht unbedingt zum Besseren, sagt der 62-Jährige mit ironischem Blick auf den eigenen Zustand: Dass vital Wichtiges nicht mehr so gut funktioniert, aber sich die Weisheit noch nicht eingestellt hat. „Die Propofolphase: Du kriegst nix mit, aber es geht dir gut dabei.“

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