Medizinisches, Teil 2
Wolfram Kautzky geht in seiner Kolumne "Wortklauberei" (jetzt auch als Buch) den Wörtern auf den Grund.
In der Vorwoche war an dieser Stelle von Latein als Fachsprache der Medizin die Rede. Dazu schreibt Leser Wolfgang S.: Die Erwähnung der medizinischen Fachterminologie in diesem Beitrag erinnert mich an einen Ausspruch des legendären Karl Farkas: „Latein und Griechisch sind die Sprachen, in denen sich die Ärzte mit den Apothekern unterhalten. Man nennt sie daher auch die toten Sprachen.“ – Ähnlich dürfte das schon der römische Dichter Martial gesehen haben, der in einem seiner boshaften Epigramme festhält: „Kürzlich war Diaulus noch Arzt, jetzt ist er Leichenträger. Was er als Leichenträger tut, hatte er schon als Arzt getan.“
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