Zielpunkte
Dank Sender W 24 ist es möglich, zehn Jahre zurückzudrehen und mit der Straßenbahn durch Wien zu fahren. Dann findet man noch „daily“-Drogeriemärkte. Das waren die umbenannten „Schlecker“-Filialen, und sofort fällt der Chef ein, der in der „ZiB 2“ kurz vor Insolvenz 2013 wusste, was er wollte: „Ich möchte an allen Standorten festhalten. Im Gegenteil.“
Dann, mit Linie 1 durch die Löwengasse oder mit Linie 2 auf der Taborstraße: überall „Zielpunkt“ (2015 insolvent). Und da erinnert man sich, als die Kassierin fragte: „Sind Sie noch aktiv?“ Man hatte Kukident aufs Förderband gelegt (um damit das WC zu reinigen!!!) und sah verdattert drein. Die Kassierin: „Arbeiten Sie noch?“ WARUM WOLLEN SIE DAS WISSEN? Na, wegen des Pensionistenrabatts. Später fragte sie nicht, sondern rechnete nach kurzem Blick fünf Prozent ab. Das war der Zielpunkt des Lebens.
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