Quantenschnecken

Der Nobelpreis für Anton Zeilinger hat wenig daran geändert, dass die Quantenphysik für die meisten ein Rätsel bleibt.
Peter Temel

Peter Temel

Der Nobelpreis für Anton Zeilinger hat wenig daran geändert, dass die Quantenphysik für die meisten ein Rätsel bleibt. Immerhin erkenne er jetzt aber „ein Blitzen in den Augen der Menschen“, sagte Zeilinger als Gast bei „Willkommen Österreich“. Anhand zweier Nussschnecken sollte er dort das Phänomen erklären. Vorausgesetzt, diese wären „Quantenschnecken“, würde sich die eine „rein zufällig“ entscheiden, sich heute nach rechts zu drehen, die andere ebenfalls, „aber der Zufall ist immer der gleiche.“

Viel schlauer sind wir nun nicht. Leichter mit dem Erklären tat sich Astrophysiker Stephen Hawking (†). Er tröstete 2015 Fans von „One Direction“ mit der Aussicht, dass die aufgelassene Boyband in einem anderen Universum vielleicht noch existiere. Zeilinger überzeugt das nicht. „Mir reicht ein Universum“, sagte er grinsend, „ich brauche nicht ein oder zwei dazu.“

Quantenphysik scheint zumindest weise zu machen.

Kommentare