Wahr oder falsch?

Jonathan Frakes und der "X-Faktor" oder Reise zurück in die Zeit, als Fake noch nicht überall war.
Christina Böck

Christina Böck

Am Sonntagvormittag ist die Welt noch ein bisschen in Ordnung. Zumindest in manchen TV-Sendern. Auf RTLup löst Jessica Fletcher in „Mord ist ihr Hobby“-Dauerschleife Kapitalverbrechen in ihrer Nachbarschaft und am Ende ist alles immer irgendwie gar nicht schlimm. Und auf RTL2 wird man bei "X-Factor" in eine Zeit zurücktransportiert, in der die Frage, ob etwas Fake oder nicht ist, einem nicht schon aus jeder Ecke des Internets entgegengedonnert ist. Als einen noch Jonathan Frakes in seiner Zweitkarriere nach Nummer Eins im Next-Generation-Raumschiff-Enterprise nach der Wahrheit über mysteriöse Geschichten gefragt hat. Ein Ehemann, der noch als Geist den Diamantring für seine Witwe abgibt? Wahr natürlich! Das waren noch Zeiten, als man sowas noch ganz ohne Aluhut glauben durfte. Wobei, schon Jonathan Frakes hat gesagt: „Die Wahrheit ist ein komplexes Thema.“ Ein wahrer Visionär.

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