Verflüssigte Politik
Bier scheint das Schmiermittel Nr. 1 in der Wahlwerbung zu sein. Am Politischen Aschermittwoch verflüssigte sich dieser Eindruck. So überraschungslos waren die Reden, dass bei der „ZiB 2“-Analyse die spannendste Frage war, wer Bier getrunken hat, und wer Wasser. FPÖ-Chef Kickl hatte sich in Ried nämlich für Letzteres entschieden und konterkarierte damit Vorredner Haimbuchner. Der hatte geprahlt: „Echte Männer trinken echtes Bier ex.“ Was wiederum ein Seitenhieb auf Kanzler Nehammer und dessen Wasserbier-Affäre vom Ausseer Kirtag 2023 war.
Andere Probleme hat die Marktführerin in diesem Bereich – die Bierpartei. „Willkommen Österreich“ machte sich darüber lustig, dass Parteichef Wlazny keine klare Antwort darauf gab, was mit dem gesammelten Geld passiert, wenn man nicht den selbst gesetzten Mindestpegel von ca. 1,2 Mio. Euro erreicht.
Wartet man etwa noch ab, wie weit der Bierpreis steigt?
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