Tear down this Zaun!

Gibt es auch zu viel Natur im Garten?
Christina Böck

Christina Böck

So im ORF-Durchschnitt hat Karl Ploberger sicher einen der besten Jobs. Er muss keine grauslichen Nachrichten verlesen und er muss keine Sportlerinnen fragen, ob sie’s schon realisiert haben. Der Ploberger, der zieht sich einfach ein fancy Blumendruckhemd an und stellt sich in irgendeinen hübschen Garten. Normalerweise hat er gute Tipps für alle, die auch gern in der Erde grabbeln. Eins seiner Lieblingsworte ist „mulchen“, ein anderes „Pflanzenfaser“. Am Dienstag aber hat er wieder einmal „Österreichs schönste Gärten“ vorgestellt. Da konnte den Schrebergartler schon der Neid fressen, wenn die Drohne über eher parkähnliche Anwesen flog. Aber Schrebergärten wurden auch gezeigt. Solche, in denen es keine Zäune und Hecken gibt. Damit sich die Wildtiere frei bewegen können.

Ja, schön. Wo schmeißt man dann aber die Nacktschnecken drüber, wenn es gar kein Gatter zum Nachbarn gibt?

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