Sieben-Meter-Blick
Im ORF herrschen wieder „Herrschaftszeiten!“. In der ersten Folge ging es nach Schloss Litschau. Dort wurde gerade abgefischt. Im Waldviertel ist das ja oft eine gemütliche Sache, vor allem die Feste drumherum. Hier war aber Tempo angesagt. Johann-Philipp Spiegelfeld erzählte im KURIER-Gespräch, dass den Fischern „ziemlich wurscht“ gewesen sei, ob da ein TV-Team kommt. Wichtig ist: Die Fische müssen schnell raus. In der Doku sieht man daher, wie Spiegelfeld frühmorgens durch den Schlamm des abgelassenen Teichs stapft, um noch was mitzubekommen.
Diese ungeplant wirkenden Momente machen einen Gutteil des Erfolgs der Serie aus. Meine persönliche Lieblingsszene aus den bisherigen beiden Staffeln: Als Spiegelfeld trotz dichten Nebels mit einem Mitglied der Familie Habsburg-Lothringen auf den Bad Ischler Aussichtsberg Katrin fuhr, um den Sieben-Seen-Blick zu genießen. Der Habsburger-Spross kommentierte trocken: „Leider nur ein Sieben-Meter-Blick ...“
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