Richtig fladern

Mit dem Begrifflich "One-Hit-Wonder" ging Schlagersängerin Melissa Naschenweng bei "Meine großen 10" großzügig um.
Peter Temel

Peter Temel

In der ORF-Ranking-Show „Meine großen 10“ waren diesmal „Austropop One-Hit-Wonder“ an der Reihe. Üblicherweise sind damit Musiker gemeint, die nach einem großen Wurf wieder in der Versenkung verschwinden.

Mit dieser Begrifflichkeit ging Schlagersängerin Melissa Naschenweng (die mit dem Traktorführerschein) großzügig um. So steckte sie verdiente Stars wie Conchita Wurst und Opus in diese Kategorie – unter verhaltenem Protest von Gerald Fleischhacker und Caroline Athanasiadis.

Auch Hip-Hopper Skero traf es. Bei ihm wollte Naschenweng gar aufgedeckt haben, sein Sommerhit „Kabinenparty“ sei „gefladert“. Dabei war der brasilianische Schöpfer des gesampelten Songs an der Produktion beteiligt. Naschenweng machte den Fauxpas immerhin mit entwaffnender Ehrlichkeit wett: „Mein Manager ist ein Spezialist dafür. Der fladert vier Songs zusammen, dann fällt’s keinem mehr auf.“

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