Maggikraut

Bei den Sauna-Staatsmeisterschaften kommt es aufs Wedeln und auf den Duft an
Peter Pisa

Peter Pisa

In Bad Hofgastein fand am Wochenende die Sauna-Staatsmeisterschaft statt. Ein früherer Gewinner aus Kärnten, der mindestens sechs Mal in der Woche bei zwei, drei Aufgüssen und 75 bis 85 Grad Spaß hat (wie er sagt), erklärte im ORF-Interview, worauf es ankommt.

Zum Beispiel auf die Wedeltechnik.

Es tagt eine internationale Jury direkt in der Sauna, und vor ihnen tänzelt der Aufgießer, ein Handtuch schwingend. Dabei ist wichtig, dass das Handtuch niemanden berührt. Mit dem Wedeln sollte im Idealfall die alte Schweißschicht der Gäste trocknen, damit sich eine frische bilden kann.

Benotet wird auch die Duftauswahl, wobei er frische Kräuter verwendet, am liebsten Liebstöckel (Maggikraut). Dann riecht der Schweiß gut nach Suppe, und weil man ja nie genau weiß, wer in der Sauna sitzt, riecht es immer wieder einmal nach Rindsuppe.

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