Kalt, kälter, Cold Case

"True Crime", der wahrscheinlich frustrierendste Bereich der "Unterhaltung".
Christina Böck

Christina Böck

In der Krimiserie „Cold Case“ lernte man, dass ein „Kalter Fall“ ein ungelöster ist und da blieb er nicht ungelöst. Im echten Leben schaut das anders aus. Im KURIER-Podcast „Dunkle Spuren“ kommt ab und zu der österreichische Cold-Case-Chef zu Wort. Und man bekommt das Gefühl, dass sein Job eher unbefriedigend ist.

Wer der Leidenschaft des „True Crime“ in Podcast, Doku oder Streaming anheimgefallen ist, kennt das. Denn das Gros der Fälle ist nach wie vor sehr kalt. Verschwundene bleiben verschwunden, Mörder bleiben unentdeckt oder nicht verurteilt. Frust ohne Ende. So auch in der ATV-Reihe „Ungelöst – Cold Case Austria“, neue Folgen Samstag Abend. 

Ein schmaler Grat zwischen Investigation und Voyeurismus. Darauf balanciert die ATV-Doku „Orte des Schreckens“ nicht so gekonnt. Ein solcher soll Kindberg sein, denn immerhin sind da zwei arge Verbrechen passiert. Da können „True Crime“-Fans nur müde seufzen.

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