In der Pause

"Pisa schaut fern": Die "ZiB" lässt Zeit, um zum deutschen Fernsehen zu wechseln
Peter Pisa

Peter Pisa

Gleich hebt Nadja Bernhard in der „ZiB“ zur Begrüßung an – „Meine Damen und Herren ...“

Pause.

Dann ist Zeit, um Hühnersuppe zuzustellen, eine Runde am Kahlenberg geht sich auch aus, danach ein Blick zur ARD: Es gibt eine Straßenbefragung, man will wissen, ob in Deutschland täglich das Murmeltier grüßt – ob also die Leute zurzeit jeden Tag dasselbe machen. Alle sagen: „Immer dasselbe. Aufstehen, arbeiten, schlafen.“ (Ist es denn ohne Corona so ganz anders gewesen?) Ein alter Mann bringt Abwechslung. Er sagt grantig: „Immer aufstehen. Kucken, was die Frau kocht.“

Rechtzeitig zurück beim ORF. Die Theaterpause ist zu Ende: „ ... guten Abend.“

Nun wird uns Nadja Bernhard zu verstehen geben, wie arm wir sind.

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