Freud und Leid

Wenn sich Herbert Kickl einmal mit dem ORF mitfreuen kann. Weniger Freude hatte Oliver Polzer mit der Lauberhorn-Abfahrt.
Peter Temel

Peter Temel

Es gibt ja keine Partei, die sich mehr aufs ORF-Bashing versteht als die FPÖ. Aber wenn es um Aufmerksamkeit geht, dann freut sich auch ein Herbert Kickl auf Facebook über die „Topquote“ bei den „ZiB 2“-Jahresbilanz-Interviews (654.000 Zuseher bei 32 Prozent Marktanteil, vor Karl Nehammer mit 644.000, 32 Prozent). Die Werte wurden von den Blauen eigens recherchiert, denn medial ausgewertet werden sonst nur die Quoten der Sommergespräche.

Keine Freude macht derzeit der Ski-Weltcup. In Wengen erwischte es Aleksander Aamodt Kilde. Wegen seines und weiterer Stürze gab es lange Verzögerungen. In ORF1 war nach Nummer 30 Schluss, für den Livestream musste Oliver Polzer aber weiterkommentieren, bis zweieinhalb Stunden nach Rennstart, wie er – verständlicherweise lustlos – sagte. Da konnte auch der Name von Startnummer 52 – Lars Rösti aus der Schweiz – kein Lächeln mehr auf seine Lippen zaubern.

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