Die Macht der Bilder

Am Tag des Angriffs auf Israel aus dem Gaza-Streifen zeigte sich, wie wichtig Reporter vor Ort sind.
Peter Temel

Peter Temel

Die Pushmeldung, die Samstagmittag am Smartphone erschien, wurde zwar akustisch durch den österreichweiten Sirenentest unterstrichen, dennoch war das, was da zu lesen war, noch im Rahmen dessen, was man seit Jahrzehnten „Nahostkonflikt“ nennt. „Raketenangriffe auf Israel “ ... „Wir sind im Krieg“, sagt Netanjahu.

Wirklich erfassen konnte man die Zäsur erst durch die Bilder, die am Abend in den Sondersendungen liefen. Junge Palästinenser überwinden den Grenzzaun, morden, zerstören, entführen. Karim El-Gawhary sprach im „ZiB“-Studio über die Macht der Bilder. Für die Hamas-Leute, die nach Israel stürmten, seien „die Kameras, die sie mitgebracht haben, möglicherweise wichtiger gewesen als die Waffen“.

Gerade dann braucht es Reporter, die einordnen. Tim Cupal war auch in Wien, von der Eskalation überrumpelt. Zwei Stunden später saß er schon im Flugzeug nach Israel.

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