Danke, das war’s, Kevin

Bei "Nord bei Nordwest" verzeiht man, dass der Krimi eine Nebenrolle spielt.
Christina Böck

Christina Böck

„Früher war der Kevin noch allein zu Hause und jetzt ist er überall“, hieß es am Donnerstag in der neuesten Folge von „Nord bei Nordwest“. Die charmante Serie, in der ein Tierarzt auch der Dorfkommissar ist und mit seinen Kolleginnen aus beiden Berufen eher skurrile Fälle löst, ist mit drei neuen Folgen (ARD) zurück. Mittlerweile steht in der Serie das Liebestriangel zwischen den dreien deutlich mehr im Vordergrund als die Kriminalistik. Daher auch der Spruch, denn ausgerechnet ein Kevin hat sich erdreistet, sich in die traute Dreisamkeit zu drängen. Aber ein relativ undurchsichtiger Fall mit chinesischen Dissidenten, einem ganzen Haufen ironisch eingesetzter Klischees und einer neugierigen Drohne zeigt, dass in diesem Team ein Kevin nicht mithalten kann. Jetzt wird sich Herr Jacobs wieder in den nächsten Folgen nicht entscheiden zwischen den beiden Frauen und irgendwie ist das auch gut so.

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