Auf nach Paris

Endlich: Die neue Staffel von "Emily in Paris" ist da.
Georg Leyrer

Georg Leyrer

Wer erinnert sich noch an die Fernsehbekenntnisscham? Einst war es einem peinlich, wenn man Unsinn anschaute, und auch die, die es taten, gaben es ungern zu. Nein, „Dschungelcamp“ haben wir natürlich nie geschaut. Und auch nicht „Big Brother“ und „Taxi Orange“ und all diese „Topmodel“-Dinger. Behaupteten wir.

Mit der TV-Scham ist es längst vorbei: Das „Dschungelcamp“ ist mit wichtigen TV-Preisen überhäuft, und die, die noch Fernschauen, schauen zumindest keinen Unsinn im Internet, müssen sich also im Prinzip nicht genieren.

Aber es gibt Grenzen: Die Serie „Emily in Paris“, in der Lily Collins, Tochter von Popstar Phil Collins, als sehr amerikanische Amerikanerin in Paris lebt, trägt den Peinlichkeitsstempel. Es sei eine einzige leichte, seichte Klischeepartie. Na und? Es sei hier unumwunden zugegeben: Genau deswegen schauen wir das. Zum Glück ist die neue Staffel da.

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