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"Pisa schaut fern": Es kommt gar nicht so sehr auf die Fragen an. Manchmal sind die Antworten einfach genial
Peter Pisa

Peter Pisa

Der ORF-Steiermark gab Mittelschülerin in St. Margarethen an der Raab im Deutschunterricht ein Interviewtraining. Ein Bub meinte: „Das Schwierigste ist, eine Frage aufzuschreiben, was man dann fragen soll.“

Wichtiger ist deutliches Sprechen. Es darf nicht vorkommen, dass man jemanden fragt: „Kauen Sie Ihre Unterhosen selber?“ Aber abgedroschen dürfen Fragen sein. Mit etwas Glück ist die Antwort genial. Frage an Fußballer: „Warum habt ihr verloren?“ – „Der Wind ist uns in die Bresche gesprungen.“ Frage an Prominenten, der Vater geworden ist: „Schlafen Sie oder Ihre Frau mehr?“ – „Weil das Kind noch stillt, schlafe ich besser. “ Frage an die norwegische Sängerin Wencke Myhre, die nicht so gut Deutsch kann: „Wie begann Ihre Karriere?“ – „Es hat sich so ergeben. Ich habe keine Blähungen gehabt.“ Vielleicht darf man unter diesen Voraussetzungen sogar im ORF Interviews führen.

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