Die Schwarzföhre

Alice Schwarzer beklagte sich im Fernsehen ausgiebig über einen Mangel an Debatte in den Medien.
Peter Temel

Peter Temel

Es gebe zu wenig Debatte in den Medien, konstatierte Alice Schwarzer am Donnerstagabend bei „Stöckl“.

Zuvor sah man sie in der „ZiB 2“ mit Ursula Plassnik - beim Debattieren. Schwarzer vertrat die These, dass der von ihr propagierte Offene Brief zum Ukraine-Krieg eine bisher verschwiegene Massenmeinung sichtbar gemacht habe. Jedenfalls erreicht wurde damit, dass die bisher eher für nordische Unterkühltheit bekannte Diplomatin und Ex-Außenministerin plötzlich sagte: „Sie hätten Ihren Brief dem russischen Präsidenten schreiben sollen.“

Zurück zu „Stöckl“: Ex-Politiker Matthias Strolz konnte im Rückblick ausreichend Debatten erkennen, und zwar vergiftete: „Wer einen differenzierten Diskurs führen wollte, hat von beiden Seiten eine über die Rübe bekommen.“

Zum „Durchatmen“ erinnerte Barbara Stöckl an Strolz’ neues Buch, in dem er Gespräche mit einer Schwarzföhre führt.

Schwarzer dazu: „Die widerspricht ja auch nicht.“

Kommentare