Ungebremster Zuzug aus den Subtropen

Die neue Klimaschutzpartei? Das Klima hat angeblich bereits um Schutz vor der FPÖ angesucht
Birgit Braunrath

Birgit Braunrath

Wer die Sommerfrische sucht, muss derzeit in den Kühlschrank. Oder eisig schweigen, so wie das angeblich einige FPÖ-Granden seit der Ibiza-Überhitzung untereinander tun. Gängige heimische Sommererfrischungen, wie ein Sprung in den Attersee oder die Luftabkühlung bei Nacht, sind im Moment nur bedingt verfügbar.

Der Attersee hat fast 23 Grad. Und wenn man ab 20 Grad Tiefsttemperatur von „Tropennächten“ spricht, was war dann die Nacht auf Samstag, etwa in Oberösterreich mit einem Tiefstwert von 25,9 Grad?

Heiße Luft macht die Tropennacht zum Tropentag, strömt unaufhaltsam vom Süden herein. Ungebremster Zuzug aus den Subtropen. – Das hätte es unter dem FPÖ-Ex-Innenminister nicht gegeben. Aber die FPÖ bleibt am Thema dran, nennt sich jetzt Klimaschutzpartei. Noch ist zwar unklar, ob das parteiinterne Klima erwärmt oder das globale Klima gekühlt werden soll. In jedem Fall aber dürfte die Ankündigung, Klimaschutz sei nun „FPÖ-Schwerpunkt“, dem Klima den Angstschweiß heraustreiben. Es hat angeblich schon um überparteilichen Schutz angesucht.

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