Schall und Rauch

"Ohrwaschl": An der koreanischen Grenze wird nicht mehr kampfbeschallt. Frage: Hat die "Mein Papa ist stärker als deiner"-Propaganda je was gebracht?
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Angeblich wollen die verfeindeten koreanischen Staaten (also Süd sicher, Nord vielleicht) jetzt damit aufhören, einander mithilfe  gigantischer Lautsprecher mit Propaganda-Botschaften zu beschallen.

Das haben die nämlich wirklich gemacht. Jahrzehntelang. Hochleistungslautsprecher, um die jeder Großraumdiscobetreiber auf dem flachen österreichischen Land ihnen neidig wäre, an die Grenze gebracht, um den Feind, wenn man ihn schon nicht beschießen darf, doch wenigstens zu beschallen. Klingt unglaublich ... lächerlich.

Was sagt man da? „Kommt’s rüber, bei uns ist es viel schöner.“ – „Gar nicht wahr, bei uns ist es viel schöner!“ – „Dafür ist unser Papa stärker als eurer!“ – „Gar nicht wahr, unser Papa hat ganz tolle Autos!“ – „Dafür haben bei uns alle Papas Autos ...“ Hat sich jemals jemand von so was verführen lassen, quer durchs Minenfeld auf die andere Seite zu rennen?

Die US-Streitkräfte wiederum verwenden angeblich Musik von AC/DC, um die Gegner zu demoralisieren. (Gabalier verbietet die Genfer Konvention.)
 

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