Poesie

Heute ist Welttag der Poesie. Ideal, um sich zu verlieben.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Heute ist übrigens der Welttag der Poesie. Die UNESCO will mit diesem Tag die sprachliche Vielfalt fördern, an poetische Ausdrucksformen erinnern sowie Dichter und Dichterinnen ehren.

Das ist eine gute Gelegenheit, an H. C. Artmann zu erinnern, der einmal in seiner „Proklamation des poetischen Actes“ postulierte, dass man Dichter sein könne, „ohne auch irgendjemals ein Wort geschrieben oder gesprochen zu haben“.  Poesie als Haltung, nicht zwingend als schreiberische Tätigkeit.

Ein poetischer Akt könnte es zum Beispiel sein, sich zu verlieben, wozu der Frühling ja reichlich Gelegenheit gibt. Verliebt zu sein, sagen Hirnforscher, fördert laut Studien die Lesegeschwindigkeit, wirkt stressmildernd und unterstützt sogar die Heilungskräfte und das Immunsystem. Grund dafür ist das bei der Liebe ausgeschüttete Hormon Oxytocin, eine wahre Gratis-Wunderdroge.

Übrigens: Gestern war der Welttag des Glücks.

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