Plan(et) B

"Ohrwaschl": Falls der blaue Planet untergeht, hat die rotweißrote Regierung den blautürkisen Planeten in der Hinterhand
Birgit Braunrath

Birgit Braunrath

Alles eine Frage der Perspektive. Der Pessimist fragt: „Kommt der Weltuntergang vor oder nach Weihnachten?“ Der Realist fragt: „Ist die Welt noch zu retten?“ Und der Optimist fragt: „Kann die Rettung der Welt auch Spaß machen?“ – „Ja, kann sie“, sagt Werner Kogler, Durchhaltevermögensberater der Grünen (Meint er damit, dass man sich in der Weltrettungsgasse künftig nicht mehr nur per Lastenrad abstrampeln darf?). Offen bleibt dabei allerdings die Frage, ob der blaue Planet überhaupt von den Grünen gerettet werden will. Oder ob eine Welt ohne Menschheit nicht die optimistischere Variante wäre.

Um diesem Szenario aus österreichischer Sicht vorzubeugen, wird die Regierung den UN-Migrationspakt im Dezember nicht unterzeichnen und aus der Welt ausscheren, quasi einen blautürkisen Planeten ausrufen – guter Plan B, falls die Welt tatsächlich vor Weihnachten untergeht. Wobei: Von der Erde aus betrachtet, geht die Sonne täglich unter und bald darauf wieder auf. Womöglich geht die Erde auch täglich irgendwo unter – und wieder auf. Alles nur eine Frage der Perspektive.

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