Sternschnuppen
Etwa dreieinhalb Stunden dauert ein Taylor-Swift-Konzert. Also beinahe so lang wie ein olympisches Rad-Straßenrennen. Kritiker meinen: Es ist auch ungefähr so langweilig.
Am 8., 9. und 10. August spielt Swift im Wiener Ernst-Happel-Stadion. In den sozialen Medien duellieren sich bereits die Poster. Die einen meinen, Swift sei der größte Popstar des Planeten. Die anderen äußern Ratlosigkeit: Was soll an der schon so toll sein?
Als ob es nicht schon immer zum Phänomen Pop gehört hat, dass die Eltern nicht verstehen können, was die Kinder daran finden. Genau dieses Unverständnis macht den Reiz aus: Swift gehört den Kids, die Eltern haben Sendepause.
Wer keine Karten für Swift bekommen hat, darf sich auf ein mindestens so unterhaltsames Ereignis freuen: Mitte August ist wieder Sternschnuppenzeit, der Höhepunkt ist in der Nacht von 12. auf 13. Das hat Pop mit Astronomie gemeinsam: Es geht oft um Sternschnuppen.
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