Alles Banane

Kunst kann man manchmal auch essen. Alles kein Problem, solange niemand den Lipizzanern mit dem Fleischwolf zu mahe kommt.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Dieser Tage war viel vom Essen die Rede. Ein chinesischer Investor hat ein Kunstwerk gekauft – eine an die Wand geklebte Banane mit dem Titel „Comedian“ – und anschließend gegessen. Die Mahlzeit kostete 6,2 Millionen Dollar  – so viel war die Banane wert, nachdem sie um 25 Cent gekauft und zum Kunstwerk erklärt wurde  – und bei allem Respekt: So gut kann eine Banane gar nicht schmecken.  Immerhin ist noch niemand auf die Idee gekommen, einen Klimt oder Van Gogh zu kaufen und anschließend zu verspeisen.

Apropos Essen: Der Physiker Werner Gruber gab in der KURIER-FREIZEIT Tipps zur Vanillekipferl-Zubereitung und riet, den Teig mit einem Fleischwolf zu kneten, was fast ein wenig brutal klingt.

Die berühmten Mozartkugeln werden künftig nicht mehr in Österreich hergestellt, ob es sie weiter gibt, ist noch unklar. Wir werden es überleben – solange niemand den Lipizzanern mit dem Fleischwolf zu nahe kommt.
 

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