O-Bein und Balli

"Ohrwaschl": Warum Fußballer O-Beine haben und warum Ballbesitz so wichtig ist.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Forscher einer Münchner Universität haben nun tatsächlich herausgefunden, warum Fußballer so oft O-Beine haben: Das ist eine Folge des Trainings.

(Zugegeben, die Erklärung ist ein wenig enttäuschend. Schöner wäre z. B. gewesen, dass O-Beinige eine höhere genetische Disposition haben, einem Balli nachzulaufen. Oder auch: Damit Messi seinen Gegnern leichter ein Gurkerl geben kann.)

Ungeklärt bleibt bis auf Weiteres, warum Fußballer die Neigung haben, sich selbst in ein Großflächen-Tattoo zu verwandeln, großes Talent für opernreifes Sterben besitzen und ständig beim Spielen auf die Wiese spucken müssen.

Unklar ist auch, ob die großen Fußball-Weisheiten wirklich nützlich sind. Wir müssen früh attackieren (am besten schon zwei Stunden vor Spielbeginn?). Wir dürfen nicht zu weit weg vom Gegner stehen (was tun, wenn der nicht stehen bleiben will?). Wir müssen Ball und Gegner laufen lassen (was tun, wenn die nicht laufen wollen?). Wir müssen hoch stehen (Stelzen? Turm? Berge?). Wir brauchen viel Ballbesitz (eigene Bälle mitbringen?).
 

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