Nur die Wurst hat zwei

Weihnachtsgebäck und Currywurst: Aufregung ums Grundnahrungsmittel.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Vielen Österreichern geht derzeit wieder etwas auf den Keks: In den Supermärkten wurde das erste Weihnachtsgebäck gesichtet, Massenpanik in den sozialen Medien war die Folge. Dabei ist die Lösung so einfach: Wer kein Weihnachtsgebäck im Sommer will, muss einfach nur keines kaufen. Weihnachtsgebäck beißt einen nicht im Vorbeigehen in den Hintern, um nach Hause mitgenommen zu werden, man darf es auch einfach ignorieren.

In Deutschland geht es währenddessen um die Wurst, genauer gesagt, um die Currywurst, das deutsche Nationalgericht. Die VW-Betriebskantinen wollen vegetarisches Essen fördern und bieten keine Currywurst mehr an, was für einen Volksaufstand sorgt. Ex-Kanzler Schröder nannte die Currywurst „Kraftriegel der Facharbeiter“.

In Österreich, wo jene Wurst, die in Frankfurt Wiener genannt wird, Frankfurter heißt, ist das wurscht, denn wir haben die Knacker, auch bekannt als „Beamtenforelle“. Solange wir die behalten, ist alles im Griff.

 

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