
© KURIER
Müde
Eine Studie belegt, warum denken müde macht - na, Gott sei Dank
Französische Forscher fanden nun heraus, warum Denken müde macht: Bei intensiver kognitiver Arbeit über Stunden sammelt sich in einem Teil des Gehirns Glutamat, das führt zur Ermattung. Dann entspannen wir, und so bleibt die Gehirnfunktion am Laufen.
Das kennen wir vom Glutamat-Chinesen: A3 (süßsaure Suppe) und A8 (acht Schätze) machen geschmacksmüde, da braucht’s Erholung – meistens für lange Zeit.
Aber heißt das Studienergebnis weiter, dass, wer provokant munter durch’s Büro hirscht, nicht denkt?
Sind die, die auf Twitter shit-stormen und damit glauben, die Welt zu retten, cerebral komplett glutamatbefreit?
Denken wir im Schlaf überhaupt nicht – aber wer träumt dann für uns?
Deutsche Forscher haben übrigens nachgedacht und sehen die Studie eher kritisch. So ist das oft bei Studien. Egal, sollen die sich das ausmachen. Der Autor dieser Zeilen ist jetzt sehr müde ...
andreas.schwarz@kurier.atJederzeit und überall top-informiert
Uneingeschränkten Zugang zu allen digitalen Inhalten von KURIER sichern: Plus Inhalte, ePaper, Online-Magazine und mehr. Jetzt KURIER Digital-Abo testen.