Heast!

Augen-Kommunikation in Maskenzeit: Hau di in Koks, du Weh.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Experten warnen: Da die Masken die Mimik verdecken, ist es schwer geworden, die vier österreichischen Grundstimmungen zu unterscheiden. Nämlich:

1.: Ich hab einen Clown gefrühstückt. 2.: Mir is’ wurscht. 3.: Eh. 4.: Hau di in Koks, du Weh. Verwechslungen können hier, vor allem in Wien, unter Umständen zu schweren Sach- bis Personenschäden führen.

(Wobei manche Ethnologen behaupten, mimisch sei zwischen diesen vier Aggregatzuständen in Österreich kein Unterschied zu bemerken.)

Experten für das Zwischenmenschliche raten,  jetzt verstärkt mit Blicken zu kommunizieren, und es wird spannend sein zu beobachten, wie man österreichisches Basisvokabular wie „Wos is oder is wos?“, „Wer lasst fragen?“, „Da kunnt ja a jeder kommen“ oder „Man bringe den Spritzwein!“ in Augensprache übersetzt.

Ein möglicher Ausweg wären Masken mit der Stimmung angepassten Schriftzügen. „Heast!“ passt immer.

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