Gesichtsnackt

Zum Ende der Maskenpflicht: Jetzt kann man sie auch nicht mehr falsch tragen.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Früher einmal war alles einfacher. Man wusste: Wer eine Maske trägt, ist von Beruf entweder Chirurg, Bankräuber, Faschingsnarr oder Mitglied der Band KISS.

Dann kam Corona und alles war anders. Plötzlich hängten wir uns alle Kaffeefilter vor die Nase, um damit einem kleinen, unfreundlichen Virus die lange Nase zu zeigen. Plötzlich hielten wir Abkürzungen wie FFP oder MNS nicht mehr für merkwürdige Parteien, sondern wussten, dass damit Masken gemeint waren.

Am 1. März endet die Maskenpflicht überall in Österreich, und wir dürfen wieder unsere nackten Gesichter zeigen, sogar in der U-Bahn  in Wien. Macht uns das attraktiver? Da streiten ja die Experten. Manche sagen, die Maskenpflicht hätte Österreich ästhetisch optimiert.

Eines steht fest: Mit der Maskenpflicht endet auch die Möglichkeit, sie falsch zu tragen. Wir werden sie nicht vermissen: Die, welche die Nase über die Maske hängen ließen und damit durch den Maskentest fielen.

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