Ein Sonntag

Ein Sonntag
Über Feier- und Zwisckeltage, und in elf Monaten ...
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Wer zu spät  kommt, den bestraft das Leben – dieser Michail Gorbatschow zugeschriebene Satz (für Spätgeborene: das war der, der den Kalten Krieg und das Sowjetreich beendete)   gilt auch im täglichen Leben:
Wer nicht schon Anfang Jänner nachgeschaut (und im KURIER nachgelesen) hat, wie die Feier- und Fenstertage heuer fallen und mit wie vielen richtig platzierten Urlaubstagen man sich unendliche arbeitsfreie Strecken in Blöcken schaffen kann, der kommt zu spät. Weil die anderen im Dienst-/Urlaubskalender schon zugeschlagen haben.
Hannes Androsch erzählte einmal, dass in einzelnen Abteilungen staatsnaher Betrieben schon zu Beginn der Adventzeit ausgemacht wurde, wer wann im neuen  Jahr Urlaub, Krankenstand, Pflegetage, Kur und sonstige Vergnügungen unter Berücksichtigung der Zwickeltage  konsumiert.  
Der 24. Dezember  ist heuer übrigens dummerweiser ein Sonntag –  heute in elf Monaten, um die hier traditionell gepflegte Vorfreude auf Weihnachten auch angebracht zu haben.

andreas.schwarz@kurier.at

 

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