Das große Öffnen

Lockdown? Türen auf! Am 1. Dezember ist das Öffnen des ersten Türchens am Adventkalender ausdrücklich erlaubt, sogar empfohlen.
Birgit Braunrath

Birgit Braunrath

Mitten im Lockdown heißt das meistbenutzte Wort plötzlich Öffnung. Obwohl man im Lockdown (zumindest offiziell) nur aus ein paar wenigen triftigen Gründen bei der Tür hinaus darf, reißen ab heute alle die Türen und Fenster auf: Das Öffnen des ersten Türchens am Adventkalender ist am 1. Dezember ausdrücklich erlaubt, sogar empfohlen.

Doch damit nicht genug. Öffnung, wohin man schaut. Die Sonntagsöffnung für den 19. 12. ist beschlossen (schön wäre in diesem Zusammenhang übrigens auch die Montagsöffnung am 13. 12., die Dienstagsöffnung am 14. 12. ..., sprich: das angekündigte Lockdownende).

Und dann hört man überall, es sei auch wieder Zeit, die Herzen und Geldbörsen zu öffnen, am besten gleichzeitig, das mache Spender und Beschenkte gleichermaßen froh.

Besonders herz- und türöffnend dürfte es demnach sein, wenn man den Adventkalender zum Spendenkalender macht und von heute bis zum 24. täglich jemanden unterstützt. - Ach so, das gibt es auch schon, ist der neueste heiße Trend, kommt vom englischen Wort calendar und heißt carelendar, so wie "care" - sich (um jemanden) kümmern. Und so wird heuer der Adventkalender zum Türöffner für die Herzlichkeit.

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