Bodyblog: Training auf der Spur von Spitzensportlern
Der Warrior-Begriff ist in der Fitnessbranche derzeit sehr beliebt: Es gibt zahlreiche martialische Warrior-Läufe – über Hürden, durch den Gatsch und sogar im TV messen sich die Ninja Warriors in Kraft- und Geschicklichkeit.
Deshalb war das Letzte, womit ich bei diesem Fitnesstest gerechnet hätte, eine Meditation zum Beginn. Nachdem ich mit dem Entwickler des Warrior-X-Konzepts, Helmut Waldhuber, mein Trainingsziel definiert habe, setzen wir uns im Schneidersitz auf den Boden und schließen die Augen. Unter seiner Anleitung stelle ich mir vor, wie ich aussehe, wenn ich dieses Ziel erreicht habe – wie es sich anfühlt, da zu sein (Einzelstunde 120 €, www.helmutwaldhuber.com). Mentaltraining nennt sich dieser erste Teil seines Konzepts und ist der Schlüssel zum Erfolg vieler Spitzensportler. Im Kopf beginnen die Grenzen, die wir uns setzen – dort können wir sie auch überwinden.
Nach dem geistigen Aufwärmtraining geht es ans Eingemachte: Liegestütz, Strecksprünge, ich krabble mit Gewicht auf dem Rücken über den Boden und ziehe mich an Klimmzugstangen hoch.
Helmut lässt die Muskeln an Bauch, Beinen, Po, Rücken und Armen brennen – aber ganz ohne Drill: Er leitet mich mit ruhiger Stimme an und passt die Übungen meiner Fitness an. Dabei führt er mich behutsam an meine Grenzen, ohne sie zu überreizen. Als nichts mehr geht, kommen wir zum dritten Teil seines Systems: Mit Elementen aus dem Yoga machen wir Atemübungen, dehnen und aktivieren die Regeneration.
Genau das unterscheidet Helmuts Konzept von vielen anderen: Statt zum Training hinzuhetzen, sich dort abzuhetzen und danach heimzuhetzen, achtet er darauf, dass man zum Durchschnaufen kommt. So wird der innere Krieger gestärkt, statt dass man sich durchs Training kämpft.
Fazit:
Für Individualisten und alle, die bleibende Änderungen erzielen wollen. Ob Abnehmen oder Marathon – Mentaltraining unterstützt nachhaltig auf dem Weg zum gesetzten Ziel.
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