Applaus, APPlaus!

Virtuelles Klatschen im Konzert, am Parteitag, im Zielhang ... Der Digitalisierung gebührt Beifall.
Birgit Braunrath

Birgit Braunrath

Es wird also am Wochenende das Hahnenkammrennen geben. Und es wird Applaus geben, der entlang der Strecke und im Zielraum aufbrandet. Geisterapplaus? Wie klatscht man auf leeren Rängen? Per App! Es gibt also APPlaus von Zuhause, live und in Echtzeit.

Applaus für diese Idee! Nicht, dass im Zuge der digitalen Revolution virtueller Applaus vordringlich gewesen wäre, aber Applaus an sich ist wichtig (und der ist ja zuletzt Corona-bedingt in Verruf geraten, weil er Luftbewegungen erzeugt, die Aerosole verteilen).

Beim Neujahrskonzert gab es heuer erstmals hörbaren Applaus aus aller Welt. Das Klatschen wurde mittels Spezialsoftware über sechs Server zusammengeführt und in den Saal übertragen. Beim virtuellen CDU-Bundesparteitag am Samstag sah und hörte man ebenfalls Applaus aus aller Herrn und Frauen Bundesländer. Und in Kitzbühel wird am Wochenende per App geklatscht

Eine ApplausApp für alle wäre ein echter Start-up-Coup. Dann könnten wir jederzeit auf Knopfdruck all jenen Beifall spenden, die ihn sich dieser Tage so sehr verdient hätten.

Kommentare