"Abseit"

Harte Zeiten für Nicht-Sportfans - Team, Thiem und Fußball-WM.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

In den vergangenen Tagen sprudelten die Namenswortspiele mit Thiem und Team dermaßen ergiebig, dass auch der/die am Sport völlig Desinteressierte merkte: Da tut sich was Besonderes.

Am Sonntagnachmittag wurde der ORF zum reinen Sport-Versorgungsunternehmen, zeigte am Einser das Länderspiel Österreich gegen Brasilien, am Zweier Dominic Thiem im Tennis-Finale von Paris  – und auf ORFsport+ein Golfturnier in Atzenbrugg (ob sich das wer angeschaut hat?).

Ein Vorgeschmack auf die nächsten Wochen: Fußball-WM ist. Da sortieren sich die Menschen angeblich in zwei Unter-Spezies, die einen ernähren sich nur noch von Bier, Chips und Übertragungen, die anderen sind genervt, stehen abseits und wissen nicht einmal, was das  ist. Angeblich.

Abseits ist übrigens ganz leicht erklärt: Wenn bei der Ballabgabe der letzte Verteidiger ... also wenn der erste Angreifer ... wenn der Ball .... Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift, wenn das Tor gegen uns fällt und wenn Herbert Prohaska „abseit“ sagt.
 

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