Theaterpreis "Christine" für "Mamma Luna"
„Virtuos und zauberhaft ist das Spiel um die Geburt der Venus. Peter Ketturkat versteht es wie kein anderer Kinder und Erwachsene gleichermaßen mit auf die Reise in die Steinzeit zu nehmen. Zeitlos schön und dennoch modern ist die Geschichte der „mama luna“, kunstfertig die Figuren, Objekte und Puppen, detailreich ausgestattet und durch das Spiel Peter Ketturkats faszinierend.“ So beginnt die Begründung für die Auszeichnung dieses Objekt-Theaterstücks mit dem Preis „Christine 20“.
Den Preis gibt es seit 2018, er wurde als Erinnerung an die 2018 verstorbene vor allem Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger gegründet.
Geheimnisumwittert
Wer ihn vergibt, ist geheimnisumwittert. „Eine hochkarätige, geheime Jury aus allen Bundesländern wird sich alle Aufführungen (jene, die unter einer eMail-Adresse an diese herangetragen werden, Anm. der Red.) ansehen und nach Sichtung und eingehender Auseinandersetzung“ den jeweiligen Jahrespreis vergeben. „Wir sind bundesweit und international vernetzt. In der Jury sind Menschen aus ganz Österreich. Die Jury bleibt geheim. Unsere Initiative setzt auf Bewegung, Dynamik und Diskurs innerhalb und außerhalb der Kinder- und Jugendtheaterszene. Namen bleiben daher ungenannt“, wurde dem Kinder-KURIER auf Nachfragen von der Sprecherin der Initiative, Marie Brühl, per eMails geantwortet.
Zurück zum aktuell vergebenen Preis: „Obwohl ohne Worte, erzählt der Künstler so viel und setzt sich nicht nur damit wohltuend ab von inhaltsleeren Performances, die sich im Theater für Kinder und Jugendliche der letzten Jahre breitmachten“, meint die Initiative „Mehr Sprechtheater für Kinder und Jugendliche“ in ihrem Jury-Spruch.
Bewerbungen für „Christine“: die.auszeichnung@gmail.com
Ganz ohne Wort ist das Stück übrigens nicht – hier geht’s zu einer Besprechung im Kinder-KURIER:
Kommentare