Junge bringen den Stoff, Alte nähen Masken für Maturant_innen

Eine ältere Frau mit Maske wird im Freien von drei Frauen mit roten Masken besucht.
„In Simmering halt ma zam!“ – Initiative junger Leute hat in Corona-Krise mit vielfältiger Hilfe begonnen. Die zieht weitere Kreise.

Hilde Ceh bewegt sich relativ flott mit ihrem Rollator auf die Gruppe junger Leute vor dem Simmeringer Senior_innen-Haus zu. Die Jungen haben für sie einen Ballen roten Baumwollstoff (rund 13 Meter) mitgebracht. Daraus wird sie auf ihrer Nähmaschine in ihrem Zimmer Nase-Mund-Masken anfertigen. „Schauen Sie, die bunte, die ich trage, hab ich auch selber genäht“, erklärt und deutet sie dem Kinder-KURIER-Reporter.

220 solcher Masken wollen die jungen Leute von der Initiative am ersten Tag der schriftlichen Matura den Schüler_innen der heuer doch sehr ungewöhnlichen Prüfungen überreichen – als Art aufmunternde Mut-„Injektion“ für die letzten Meter ihres schulischen Abschlusses.

Eine ältere Frau mit Rollator trifft sich mit einer Gruppe von Personen, die Masken tragen.

Frau Ceh und die jungen Leute mit dem Baumwollstoff - für Masken ...

Drei Frauen mit Gesichtsmasken treffen sich im Freien.

... kommen einander näher ...

Eine ältere Frau mit Maske wird im Freien von drei Frauen mit roten Masken besucht.

... und näher ...

Eine ältere Frau mit Rollator spricht mit einer jüngeren Frau, die Stoff und eine Einkaufstasche hält.

... schließlich will die Näherin ..

Eine ältere Frau mit Rollator wird vor einem Gebäude von drei Frauen mit Masken begrüßt.

... den Stoff auch greifen, ...

Eine ältere Frau mit Rollator nimmt roten Stoff von zwei Frauen mit Masken entgegen.

... spüren

Eine ältere Frau mit Rollator erhält von zwei Frauen rote Stoffstücke.

...

Eine ältere Frau mit Rollator erhält von einer Frau eine rote Stoffspende.

....

Eine ältere Frau mit Rollator erhält von zwei Frauen ein Stück roten Stoff.

... für gut befunden

Junge schneiden zu

Selbstverständlich alle Distanzregeln einhaltend – drum findet das Treffen ja vor dem Haus statt – prüft Frau Ceh den Stoff mit einer Hand greift ihn, spürt ihn, und zeigt sich zufrieden. Allerdings, so merkt sie kritisch an: „Wo ist die Nähseide?“

Die versprechen die jungen Leute von der Initiative „Better together in Simmering – In Simmering halt ma zam!“ beim nächsten Mal mitzubringen. Außerdem werden sie den Stoff, der im Wohnhaus in der großen Waschmaschine gereinigt und danach gebügelt wird, am nächsten Tag nochmals abholen und in 40 mal 20 Zentimeter-Streifen schneiden – „da wär mir schon sehr geholfen, wenn ihr den vorschneiden könntet, ich hab in meinem Zimmer ja nur einen kleinen Tisch und auf dem steht die Nähmaschine“.

Gesagt – versprochen – und getan, wie zwei Tage später Ava Farajpoory, Sprecherin der Simmeringer "halt ma zam"-Aktion dem KiKu am Telefon stolz und doch auch ein wenig verlegen lächelnd berichten wird: "Wir haben uns beim Zuschneiden am Anfang nicht so leicht getan“.

Eine ältere Frau mit Rollator wird von drei Frauen mit Masken begleitet.

Sabine Klemisch, Teamleiterin Ursula Barisić, Hilde Ceh und Doris Matzenberger ...

Vier Frauen mit Gesichtsmasken stehen vor einem Gebäude, eine davon mit Rollator.

...

Vier Frauen mit Gesichtsmasken stehen vor einem Gebäude, eine mit Rollator.

...

Vier Frauen mit Gesichtsmasken stehen vor einem Gebäude, eine mit Rollator.

...

Fast 90

Hilde Ceh wird, das sagt eine der Betreuerinnnen in der Gesprächsrunde vor dem Senior_innenhaus, in zwei Wochen 90. Wirkt aber um gute zehn oder mehr Jahre jünger, strahlt volle Lebensfreude aus, „auch wenn mir ein Notarzt vor vier Jahren schon gesagt hat, ich soll abschließen.“

Ihre relative Jugend und die Fröhlichkeit und Lebenslust erklärt die fast 90-Jährige so: „Das kommt, weil ich immer was mach, ich halt’s nicht aus nichts zu tun. Für meine zwei Kinder (sorry, dass hier zuerst vier gestanden sind, Tschuldigung für den Fehler! Anm. des Autors) aber auch für mich hab ich früher das ganze Gewand genäht. Schon als Kind hab ich meiner Mutter beim Nähen geholfen, damals aber noch ganz ohne Maschine. Die Nähmaschine hier im Heim, in dem ich jetzt schon mehr als elf Jahre bin, ist meine dritte im Leben.“

Eine Gruppe von Menschen, die eine rote Schleife durchschneiden; einige tragen Masken.

Eine ältere Frau mit Rollator wird von einer Gruppe Menschen vor einem Gebäude begleitet.

Eine Gruppe von Menschen mit Gesichtsmasken steht vor einem Gebäude.

Eine Gruppe von Menschen mit Gesichtsmasken steht vor einem Gebäude.

Lebensgeschichte aufschreiben

Bevor sie jetzt die Masken-Näherei in Angriff genommen hat, „hab ich angefangen, meine Lebensgeschichte aufzuschreiben. Ich hab ja schon allerhand erlebt“. Sie schreibt mit Stift auf Papier, chronologisch und ist jetzt ungefähr beim Ende ihrer Schulzeit, das in etwa mit dem Ende des zweiten Weltkriegs zusammenfällt. Sie zweifelt zwar an, ob das überhaupt jemanden interessieren könnte, „aber ich muss halt was tun“. Die begonnene Erzählung interessiert die jungen Leute sogar sehr und sie versprechen: „Frau Ceh, wenn Sie mit den Masken fertig sind und wenn wir uns dann vielleicht schon bei Ihnen im Haus treffen dürfen, würden wir gern abtippen, was Sie schon geschrieben haben“, so Sarah Barisić.

Zwei Frauen schneiden gemeinsam roten Stoff an einem Tisch.

Junge Leute von der Initiative schneiden den Stoff zu

Oral History

„Ich glaub, ich würd auch viel lieber erzählen“, freut sich die Fast-90erin. Das nehmen die beiden genannten und dazu noch Raphael Pollack, Thomas Kloimwieder und Amerisa Bajrić noch fast begieriger auf diese Geschichten auf.

Bevor die Tour mit dem KiKu weitergeht, der an diesem Tag diese Initiative begleitet, braucht’s natürlich noch ein Gruppenfoto von Jung und Alt – und den altersmäßig dazwischen, natürlich viel näher bei den Jungen angesiedelten Betreuer_innen des Senior_innen-Hauses: Sabine Klemisch, Teamleiterin Ursula Barisić und Doris Matzenberger.

Anleitungs-Video

Mittlerweile ist im Senior_innen-Heim ein Anleitungs-Video entstanden. Frau Ceh erklärt einer Mitbewohnerin, die sich auch an der Näh-Aktion beteiligen wollte, wie so eine Nasen-Mund-Maske zu falten und zu nähen ist. Zu diesem Video geht's hier.

Ein Flyer der Initiative „Better together in Simmering“ bietet Hilfe während der Pandemie an.

Flyer der Initiative

Via "Jump!Star"

Der Kinder-KURIER stieß über ein ganz anderes Projekt auf diese Simmeringer Initiative – über das Kunst-Projekt „Jump!Star“. Das hätte ursprünglich in eben diesem Wiener Bezirk, dem elften, über die Bühne gehen sollen, aber – eh schon wissen. So fand es im Netz statt – in täglichen – offenen Begegnungen – zwischen Kunst, Kultur und gesellschaftspolitischem und sozialem Diskurs – siehe Link unten.

An jenem Nachmittag, an dem der KiKu im „Jump!Star“-Online-Video-Meeting dabei war, war die Simmeringer Initiative zu Gast – um die Brücke zum vorgesehenen analogen Ort zu schlagen. Entstanden aus der JG Simmering, der im Schnitt braveren, angepassteren Jugendorganisation der SPÖ als es die SJ ist, legen alle Mitwirkenden – nicht nur dem Kinder-KURIER gegenüber – Wert darauf, dass „Better together in Simmering nichts mit Parteipolitik und Wahlkampf zu tun hat. Jede und jeder kann sich engagieren und geholfen wird auch denen, die Hilfe brauchen, da spielt die Farbe keine Rolle“, wird Ava Farajpoory nicht müde das vielfach zu betonen.

Gabenzäune …

Begonnen hatte alles mit Lebensmittel-Sackerln an Gabenzäunen im Bezirk, erzählen die jungen Helfer_innen. Und so treffen wir sie in der ersten Maiwoche zunächst am Vormittag in Floridsdorf, in der Holzmanngase gleich bei der U1-Station Aderklaaer Straße. Dorthin hat die Volkshilfe Wien ihre Lebensmittel-Ausgabestelle in Corona-Zeiten verlegt, „weil’s im Gürtelbogen, wo wir das seit ewig machen, zu eng war und damit die Abstands-Regeln nur schwer einzuhalten waren“, erklärt die Geschäftsführerin, die frühere SPÖ-Gemeinderätin Tanja Wehsely.

Eine Hand hält eine Liste mit Einkäufen für Lebensmittelpakete.

Frauen mit Masken packen Lebensmittel in Taschen der Volkshilfe in einem Lager.

Eine Frau mit roter Maske packt Lebensmittel in einem Lager der Volkshilfe ein.

Eine Frau mit Maske und roter Weste sortiert Lebensmittel in einem Lager.

Frauen packen Lebensmittel in einem Lagerhaus in Tüten.

Eine Frau mit Maske und „Volkshilfe“-Weste räumt Lebensmittel in einem Lagerregal ein.

Ein Mann mit Maske sortiert Konserven in einem Lagerregal.

Eine Frau mit Maske und „Volkshilfe“-Weste sortiert Lebensmittel in einem Lager.

Mehrere Personen mit Masken packen Lebensmittel in einem Lagerhaus in Taschen der Volkshilfe.

Eine Frau mit Maske packt Lebensmittel in eine rote Tüte in einem Lager.

Eine Frau mit Maske packt Lebensmittel in eine rote Tasche der Volkshilfe.

Lebensmittel-Ausgabe

Sie, die schon mehrfach erwähnte Ava Farajpoory und die Simmeringer Volkshilfe-Chefin, die frühere SPÖ-Bezirksvorsteherin Eva-Maria Hatzl, sammeln im Lagerraum der Ausgabestelle Öl, Bohnen, Mehl, Zucker, Reis, Salz, Sugo, Nudeln, Linsen, Hafer, Marmelade, Grieß, Germ und haltbare, laktosefreie und vegane Milch (Mandel bzw. Kokos) und befüllen damit je zwei Sackerln. „Einiges davon haben wir gespendet bekommen – von Firmen, aber auch von Einzelpersonen. Es brauchen nicht nur Leute Hilfe, es melden sich immer wieder Menschen, die helfen wollen und es auch tun“, freut sich Wehsely über gelebte Solidarität – wie auch die Simmeringer Initiative, die ihr besonders gefällt, weil sie gleich von einer Gruppe Jugendlicher bzw. junge Erwachsener ausgegangen ist.

Mitarbeiter der Volkshilfe packen Einkaufstüten in ein Auto.

Helfer der Volkshilfe laden rote Taschen in ein Auto.

Helfer der Volkshilfe packen Hilfsgüter in einen roten PKW ein.

Helfer der Volkshilfe packen rote Taschen in den Kofferraum eines Autos.

Helfer der Volkshilfe packen rote Taschen in ein Auto.

Helfer der Volkshilfe packen rote Taschen in ein Auto.

Helfer der Volkshilfe packen rote Taschen in ein Auto.

Drei Frauen mit Masken stehen vor einem Auto der Volkshilfe, dessen Kofferraum mit Spenden gefüllt ist.

Ein Mann mit Maske verlässt eine Ausgabestelle der Volkshilfe Wien.

Gemüsebauer

Nächste Station: Gemüse-Gärtnerei Steinhart in der Kaiser-Ebersdorferstraße. Der Simmeringer Betrieb in vierter Generation – die fünfte ist mit der bereits ausgelernten Tochter des Hauses auch schon im Einsatz – pflanzt und erntet Radieschen, Schnittlauch, Petersilie, Vogerlsalat und vor allem Melanzani. „Wir waren vor acht Jahren die ersten damit“, so Thomas Steinhart zum KiKu. Dieses Gemüse züchten sie auf einem Großteil ihrer Betriebsflächen, die wiederum überwiegend überdacht sind. Die Melanzani-Pflanzen müssen immer händisch um die Steher raufgewickelt werden. „Anders wie bei Bohnen ranken sich diese Pflanzen nicht von alleine rauf, die Früchte sind zu schwer, sie würden auf den Boden fallen und dann hätten die Melanzani Druckstellen“, erklärt der Gemüsebauer, der auch stellvertretender Bezirksvorsteher (SPÖ) ist, aber sagt, „darauf kommt’s bei der Unterstützung der Initiative nicht an, die soll überparteilich sein, trotz Wahlkampf“.

Ein Mann betrachtet Auberginenpflanzen in einem Gewächshaus.

Melanzani-Pflanzen und Früchte und Thomas Steinhart, Gemüsebauer in vierter Generation...

Ein Mann arbeitet an einer Reihe von Melanzani-Pflanzen in einem Gewächshaus.

...

Ein Mann betrachtet Auberginenpflanzen in einem Gewächshaus.

...

Ein Mann betrachtet Auberginenpflanzen in einem Gewächshaus.

...

Ein Mann betrachtet Auberginen, die in einem Gewächshaus wachsen.

...

Reihen von Auberginenpflanzen in einem Gewächshaus.

...

Ein Mann betrachtet Auberginenpflanzen in einem Gewächshaus.

...

Ein Mann betrachtet Auberginenpflanzen in einem Gewächshaus.

...

Ein Mann betrachtet Auberginenpflanzen in einem Gewächshaus.

...

Ein Mann sortiert Auberginen und Schnittlauch in einer Halle.

Kisten voller Melanzani ...

Ein Mann sortiert Auberginen in gelbe Kisten in einer Halle.

...

Zwei gelbe Kisten sind mit frischen Auberginen gefüllt.

...

Ein Mann in einer Halle hantiert mit einer Kiste Lauchzwiebeln.

...

Ein Mann sortiert Gemüse in gelbe Kisten in einer Lagerhalle.

... einiges kommt in eine Schachtel ...

Ein Mann sortiert Auberginen und Lauch in einer Halle.

...

Ein Mann in einer Halle hält eine Kiste mit Auberginen und Schnittlauch.

...

Drei Personen stehen in einer Halle mit einer Kiste Gemüse.

... und wird übergeben - für eine bedürftige Simmeringerin ...

Drei Personen halten eine Kiste mit Gemüse in einer Lagerhalle.

...

Drei Personen gehen mit einer Kiste und einer Tüte Gemüse an einem Gebäude entlang.

...

"Nur" tratschen…

Die Initiative hat Flyer produziert, auf denen sie knapp und klar anführt, welche Hilfen sie alle anbietet. Und dazu die Telefonnummer eines Handys, das immer eine/r der Aktivist_innen bei sich hat. Als Hilfe werden u.a. angeboten, für Hochrisiko-Menschen einkaufen zu gehen oder andere Besorgungen zu erledigen, aber auch für einen „Tratsch am Telefon“ bereit zu sein. „Das haben noch nicht viele in Anspruch genommen, aber ein paar schon“, berichtet Ava Farajpoory dem Journalisten. „Ein paar ältere Leute aus einem Simmeringer Senior_innenheim haben schon angerufen, eine Dame hat sich ur-gefreut und war ganz erstaunt, dass junge Leute bereit sind, Menschen wie ihr zuzuhören.“

Eine Frau übergibt eine Kiste mit Auberginen und Lauchzwiebeln vor einer Wohnungstür.

Raphael, Thomas, Eva-Maria überbringen Gemüse und Einkäufe an Gerlinde M....

Vier Personen mit Masken übergeben eine Kiste Gemüse und eine Hofer-Einkaufstasche vor einer Wohnungstür.

...

Mehrere Personen mit Masken übergeben eine Kiste mit Gemüse und eine Einkaufstasche von Hofer.

...

Zwei Frauen mit Masken übergeben eine Kiste mit Auberginen und Schnittlauch.

...

Zwei Frauen stehen vor einem Gemeindebau in Wien, erbaut 1929.

Mehrere geparkte Autos vor Wohnhäusern in Wien, darunter ein Gebäude mit der Aufschrift „Erbaut von der Gemeinde Wien im Jahre 1929“.

Überwindung

Wobei es gar nicht leicht ist, wo anzurufen, wo man niemanden kennt – die Flugzettel konnten ja nur hinterlassen und niemandem persönlich übergeben werden. „Es hat mich schon Überwindung gekostet, sogar wenn man jemanden kennt“, gesteht Gerlinde M. dem Kinder-KURIER. Sie leidet an Bronchialasthma und COPD (chronische Lungenerkrankung) und soll/darf deswegen als Angehörige einer Hoch-Risikogruppe nicht selber einkaufen gehen. Raphael Pollack und Thomas Kloimwieder haben so besorgt, was sie benötigt und überreichen vor der Wohnungstür die Einkäufe und Frischgemüse vom Bauern Steinhart - gemeinsam mit Eva-Maria Hatzl. Die Simmeringer Volkshilfe hatte für die Frau die Heizkosten übernommen. „Irgendwie hab ich mich sogar geschämt, bevor ich dann doch angerufen habe“, sagt Gerlinde M. „aber ohne Hilfe wär’s nicht gegangen“, freut sie sich sicht- und hörbar – und doch irgendwie auch verschämt.

Personen stehen vor einem Geschäft und verteilen rote Taschen der Volkshilfe Wien.

Die Lebensmittel-Sackerln kreigen noch Info-Zettel mit einer Telefon-Nummer falls wer anrufen will und spezielle Hilfe benötigt ...

Mehrere Personen verteilen rote Taschen der Volkshilfe auf Sitzbänken vor einem Gebäude.

...

Mehrere Personen stehen vor Bänken mit roten Taschen der Volkshilfe Wien.

...

Personen packen rote Taschen der Volkshilfe Wien auf Bänken vor einem Geschäft ein.

...

Eine Frau packt rote Taschen der Volkshilfe auf eine Bank vor einem Supermarkt.

...

Mehrere Personen betrachten rote Taschen der Volkshilfe, die auf Bänken stehen.

...

Auf einer Bankreihe stehen rote Taschen der Volkshilfe.

...

Eine Gruppe von Menschen mit Masken steht hinter einer Reihe von roten Taschen der Volkshilfe.

Gruppenfoto der jungen Helfer_innen ...

Eine Gruppe von Menschen mit Masken steht hinter einer Reihe von roten Taschen der Volkshilfe.

...

Eine Gruppe von Menschen mit Masken steht vor roten Taschen der Volkshilfe.

...

Gaben-Bänke

Letzte Station der Reise mit den helfenden Simmeringer_innen: Ein kleines Platzl, eine Art Einkaufszeile zwischen Bleriot und Seeschlachtgasse. Hier steht – zum Glück – kein Zaun dazwischen, aber zwei Reihen mit Sitzen. Die schon genannten jungen Leute und dazu noch weitere Initiativen-Mitarbeiter_innen - Zeynep Berber,

Manuel Kosazky und Thomas Krainer aus diesem Bezirks-Grätzel platzieren die – am Vormittag von der Volkshilfe-Lebensmittelausgabe geholten – Sackerln auf den Sitzen, fügen noch jeweils einen Flyer mit der Hilfs-Telefonnummer. So lange noch die ganze Gruppe herumsteht, kommen „nur“ Menschen vorbei, die auf die Hilfe nicht angewiesen sind und ihre Einkäufe zahlen können. Aber schon eine Stunde später, so lässt Manuel Kosazky dem KiKu ausrichten, waren alle Sackerln weg. Er hatte bei der Verteilung der Sackerln auf die Sitze davon erzählt, „dass sich bei der Nummer auch einmal ein Mann gemeldet hat, der frisch aus dem Spital entlassen worden war und sich nicht allein getraut hat auf die Bank und Post zu gehen. So haben wir ihn begleitet – selbstverständlich mit Abstand.“

Ava Farajpoory, die meist lachende, fröhliche Sprecherin von „Better together in Simmering – In Simmering halt ma zam!“ informiert den Reporter auch noch darüber, dass sich im Senior_innenhaus eine weitere ältere Frau, die Hilde Cehs Aktivität aufmerksam beobachtete, eingeklinkt hat und nun einen Teil des Stoffes übernommen hat, um auch Masken zu nähen.

Follow@kikuheinz

Kommentare