Wie gesund das E-Radeln wirklich ist

Wie gesund das E-Radeln wirklich ist
Elektrofahrräder werden immer beliebter. Was man als Einsteiger beachten sollte.

Elektrofahrräder boomen. Die Verkaufszahlen steigen ständig. 2018 war bereits jedes dritte in Österreich verkaufte Rad mit einem Elektromotor ausgerüstet, der das Treten erleichtert. 2008 betrug der Anteil der E-Bikes am Verkauf gerade einmal ein Prozent. Heute gibt es bereits mehr als 500.000 E-Bikes in Österreich. Egal ob City-, Mountain- oder Trekkingbike – ausgestattet mit einer aufladbaren wie abnehmbaren Akku-Einheit wird der Drahtesel zum wahren Wunderrad.

Doch wie ist dieser Trend zu beurteilen? Grundsätzlich ist es natürlich begrüßenswert, wenn sich mehr Menschen bewegen. Das E-Bike bringt viele Bewegungsmuffel wieder auf die Beine. Doch die erhöhte E-Mobilität hat auch ihre Schattenseiten: Laut ÖAMTC waren 2018 bereits 42,5 Prozent aller tödlich auf Straßen verunfallten Radfahrer E-Biker.

Ist der E-Bike-Boom nun ein Fluch oder ein Segen? Ist E-Biken gesund oder nicht? „Prinzipiell ist jede Form sportlicher Betätigung zu begrüßen. Ob gesund oder nicht, bedarf einer eingehenden Analyse. Nur wer die Risiken beachtet, liefert sich nicht ungeschützt Gefahren aus“, sagt der Sportmediziner und Unfallchirurg Alexander Mildner. „Bereits geringe sportliche Aktivität bei sportlich Inaktiven hat einen positiven und somit senkenden Effekt auf das Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erleiden.“

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