Diese Alltagsgegenstände beeinflussen die Penisgröße

Diese Alltagsgegenstände beeinflussen die Penisgröße
Es klingt wie ein schlechter Scherz, doch eine italienische Studie liefert eindeutige Ergebnisse.

Die Studie der Forschungsgruppe der Universität von Padua sorgt derzeit weltweit für Aufsehen: Demnach haben bestimmte Umweltgifte einen Einfluss auf die Größe und Dicke der Penis- und Hodenentwicklung, berichten die Wissenschaftler im renommierten Fachmagazin Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism. Bei den betroffenen Testpersonen war der Penis durchschnittlich um 1,25cm kürzer.

Für diese Erkenntnis haben die Wissenschaftler die Geschlechtsteile von 383 jungen Männer (im Schnitt 18 Jahre alt) unter die Lupe genommen. Neben der Messung der Größenverhältnisse wurde auch das Sperma und der Hormonstatus der Männer analysiert. 212 der Teilnehmer stammten aus einer Region im norditalienischen , die besonders stark mit PFC belastet ist.

PFC ist die Abkürzung für sogenannten perfluorierte und polyfluorierte Chemikalien, zu denen rund 3000 Stoffe zählen. Sie dienen vor allem dazu, Dinge wasser-, schmutz und fettabweisend zu machen. Bis 2013 wurden sie etwa für die Herstellung von Teflon für beschichtete Pfannen verwendet, aber sie werden auch gerne für beschichtete Kaffeebecher oder Outdoor-Kleidung sowie für Reinigungsmittel bis hin zu Kosmetika eingesetzt.

 

Ergebnisse

Bei den betroffenen Männern waren nicht nur Penis- und Hodengröße deutlich kleiner als bei der Vergleichsgruppe, auch die Spermaqualität war signifikant eingeschränkt.

Die Wissenschaftler warnen mit ihrer Studie davor, dass PFCs essenziellen Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Männern nehmen. Die Betroffenen stammten aus einer der vier weltweit am stärksten betroffenen Gegenden, in denen hohe Konzentrationen von PFC im Wasser nachgewiesen werden können. Im Vergleich zur restlichen Bevölkerung Italiens fanden die Forscher fünfmal so hohe Konzentrationen.

Angesichts der erschreckenden Ergebnisse fordern die Forscher weitere Untersuchungen, um die biochemischen Mechanismen besser zu verstehen.

Kommentare