Arthroskopie-Tag: Wie ein Chirurg ins Körperinnere schauen
Minimal-invasive Chirurgie, Schlüssellchchirurgie oder Arthroskopie: Alle drei Begriffe umschreiben Eingriffe im Körperinneren, für die nur kleine Schnitte notwendig sind. Die Arthroskopie - wörtlich Gelenkspiegelung - wird in der Orthopädie seit Anfang der 1980-er Jahren angewandt und hat sich seit damals stark weiterentwickelt.
Das Besondere ist die Technik: Mini-Kameras mit nur 4 mm Durchmesser werden durch einen kleinen Hautschnitt an Ort und Stelle eingeführt.
So funktioniert eine Arthroskopie:
Entwicklung: Von der Diagnose bis zur Rekonstruktion
Heute ist diese Behandlungsmethode in der Chirurgie nicht mehr wegzudenken. Wurde die Arthroskopie anfangs lediglich zu Diagnosezwecken eingesetzt, ging man später zu einfachen Behandlungsmaßnahmen über (zB zur Entfernung von freien Gelenkskörpern).
Heute ist die Arthroskopie zusehends rekonstruktiv im Einsatz: Etwa im Kniebereich werden gerissene Bänder (vorderes Kreuzband, Meniskus) wieder genäht oder durch andere körpereigene Teile ersetzt.
Bei einem Patiententag können sich Interessierte nicht nur über die zahlreichen Einsatzgebiete informieren sondern auch selbst am Arthroskopie-Gerät arbeiten.
Speising zählt zu führenden Kliniken
Das Orthopädische Spital Speising in Wien ist eines der führenden Kliniken in Sachen Arthroskopie. Sie wird hier breit angewandt (bei Knie, Hüfte, Hand, Ellenbogen, Schulter und Sprunggelenk), und es werden hier sehr hohe Fallzahlen verzeichnet. In der Kniearthroskopie etwa, ist Speising unter allen öffentlichen Spitälern Österreichs führend (über 1300 Fälle im Jahr).
Info: Arthroskopietag am 1. Februar 2019, 10.30 Uhr bis 13.30h, Orthopädisches Spital Speising, Speisinger Straße 109, 1130 Wien
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