Neu in Wien: Heiße Pizza auf Knopfdruck

Neu in Wien: Heiße Pizza auf Knopfdruck
Ein Start-up aus dem oberösterreichischen Holzhausen hat Wiens erste 24-Stunden-Pizzeria im Prater eröffnet.

Pizza auf Knopfdruck wie Kaffee aus dem Kaffeeauotmaten? Wie es aussieht, funktioniert dieses Kuriosum in Oberösterreich mit großem Erfolg. Die oberösterreichische BistroBox GmbH baut das Konzept ihrer 24-Stunden-Pizzeria aus und eröffnete diese Woche im Prater die erste Aufback-Station Wiens, die auch die ganze Nacht geöffnet hat: Auf dem Calafatiplatz wurde der Zwiebelturm in den vergangenen Wochen umgebaut.

Die Geschäftsidee von Jürgen Traxler, Klaus Haberl und David Kieslinger entstand vor einiegen Jahren als Uniprojekt an der FH Wels. Die damaligen Studenten hatten sich einen mobilen Pizzabackofen ausgedacht, der in der Nähe von Mensen aufgestellt werden sollte. Mittlerweile handelt es sich um einen Kiosk, der Pizza-Backautomat und Getränke-Automat beherbergt.

So funktioniert die Pizza auf Knopfdruck

Neu in Wien: Heiße Pizza auf Knopfdruck
Von einem niederösterreichischen Bäcker kommen die Pizzen, die leicht vorgebacken werden und anschließend auf 5 Grad herunter gekühlt, um in Zellophan eingepackt zu werden. Mitarbeiter befüllen schließlich die Automaten mit rund 250 Stück Fertigpizzen. Optisch erinnert der Automat an einen großen Kaffee-Automaten – nur befindet sich in seinem Innenleben ein Hochleistungsofen, der Backvorgang dauert nur zwei bis drei Minuten. Der Käufer kann durch ein Sichtfenster zusehen, wie seine Pizza gebacken wird: So soll die gefühlte Wartezeit verkürzt werden. Zur Auswahl stehen drei Sorten plus eine monatliche variierende Spezial-Pizza: Die Größen der Schnitten sind mit der Hälfte einer kleineren Tiefkühlpizza vergleichbar. Kosten: zwischen 3 und 3,30 Euro.

Klaus Haberl, einer der Gründer von BistroBox: "Der Prater ist mit seiner hohen Besucherfrequenz aus unterschiedlichen Ländern ein ganz besonderer Standort und ein sehr spannender Schritt für unser Franchise-Portfolio. Wir freuen uns, dass wir die Wienerinnen und Wiener wie auch Touristen ab sofort mit unseren ofenfrischen Pizzen verwöhnen und von unserem Konzept überzeugen können." Betreiber des Standorts ist Franchisenehmer Wolfgang Gruber, dessen Familie zu den Prater-Dynastien gehört.

Bisherige Beobachtungen hätten gezeigt, dass die Fertigpizzen gerne in der Mittagszeit und spät abends konsumiert werden. Mit der Eröffnung betreibt das Unternehmen seinen ersten Standort außerhalb Oberösterreichs, wo mittlerweile zehn Filialen für Pizza zu jeder Tageszeit sorgen. Derzeit sucht das Unternehmen weitere Franchise-Standorte für eine österreichweite Expansion.

Kommentare