Warum es keine pechschwarzen Oliven in der Natur gibt

Warum es keine pechschwarzen Oliven in der Natur gibt
Die "American Chemical Society" erklärt in einem Video, warum Oliven in einer Salzlake eingelegt werden.

Weltweit gibt es 300 Oliven-Sorten. Die Früchte wachsen auf Bäumen, aber warum sehen wir nie frische Oliven auf Märkten oder in Geschäften? Die " American Chemical Society" erklärt in einem kurzen Video, warum Oliven in einer Salzlake eingelegt werden müssen: Ohne Konservieren würden sie wegen des Bitterstoffes Oleuropein ungenießbar schmecken.

Um diese unerwünschten Stoffe herauszuschwemmen, gibt es drei Möglichkeiten: die Oliven für mehrere Wochen in Wasser einlegen oder für mehrere Wochen in einer Salzlake zu konservieren. Wenn man die Oliven in Sodium Hydroxide einlegt, dauert es viel kürzer. Diese chemische Verbindung braucht es auch für die Herstellung von Seifen, wie die Wissenschafter in ihrem Video erklären.

Warum es keine pechschwarzen Oliven in der Natur gibt

Und noch eine Frage beantworten die Wissenschafter: Wieso werden grüne Oliven manchmal schwarz? Zwar gibt es eine Farbpalette bei Oliven, die durchaus von Violett, Braun bis Schwarz reicht, allerdings sind die pechschwarzen Oliven aus dem Supermarkt meistens nicht natürlich gereift. Die Amerikanerin Freda Ehmann mischte im 17. Jahrhundert Sauerstoff während des Konservierungsprozesses hinzu – die Oliven erhalten so dunkelbraune bzw. schwarze Pigmentierungen. Richtig schwarz verfärben sie sich schließlich erst, wenn sie in Konservendosen eingelegt werden.

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