VKI-Test: Alles in Butter mit der Butter

Markenbutter kostet schon knapp 2,40 Euro pro 250 Gramm.
Die Österreicher lieben Butter – nun testete der Verein für Konsumentenschutz 23 Produkte. Die Ergebnisse sind erfreulich.

Was auf das tägliche Brot kommt, ist den Österreichern nicht wurst. Butter gehört jedenfalls noch immer zu den beliebtesten Brotaufstrichen. Und sie wird gerne zum Kochen und Backen verwendet. Mehr als fünf Kilogramm Butter verbraucht jeder Österreicher pro Jahr. Die Vielfalt des Angebots ist daher sehr groß – von der Teebutter, Sauerrahm- und Süßrahmbutter über Sommerbutter bis zur Fasslbutter.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat nun den großen Buttertest gemacht – 23 Produkte ausgewählt, Importware und Butter aus heimischer Produktion, Biobutter und aus konventioneller Landwirtschaft stammend. Gleich vorweg: Alles in Butter mit der Butter. Das Testergebnis beruhigt, gleich 18 Produkte wurden mit dem Testurteil "sehr gut" ausgezeichnet. Am besten schnitt die Butter von S-Budget ab.

Testkriterien

Doch wie beurteilt man Butter überhaupt? Kriterien für die Beurteilung waren die Zusammensetzung, die Mikrobiologie und die Kennzeichnung. Zusätzlich haben Experten und Laien die Butterproben verkostet. Nichts auszusetzen gab es bei der Kennzeichnung, hier scherte kein Produkt aus. Auch die geforderte Zusammensetzung, die u. a. mindestens 82 Prozent Fett und höchstens 16 Prozent Wasser vorsieht, wurde von allen Erzeugern eingehalten. Die Verkostung brachte allerdings einen Ausreißer: eine Importware, nämlich "Kerrygold", musste als Güteklasse 2 eingestuft werden. Wegen "leicht öliger" Eigenschaften erreichte sie nur die Note "durchschnittlich". Testverlierer mit "weniger zufriedenstellend" wurde die Biobutter "Besser Bio" (NÖM), weil sie einen erhöhten Keimgehalt aufwies. Den Laien schmeckte aber ausgerechnet diese Butter sehr gut.

Der gesamte Test ist in der Juni-Ausgabe des Konsument nachzulesen.

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