Tag des Champagners: 5 Fakten über den Schaumwein
Champagner gilt seit jeher als edler Aperitiv. Wir haben uns angeschaut, was hinter dem Erfolg steckt. Fünf Fakten:
Der teuerste Champagner der Welt
Der teuerste Champagner verdankt den Preis nicht seinem Inhalt – sondern seiner Verpackung: Die Flasche des Champagners Goût de Diamants wurde vom Designer Alexander Amosu mit 18-karätigem Gold und einem lupenreinen Diamanten besetzt. Für 1,838 Millionen Euro kann man in den edlen Tropfen investieren.
Wie man Champagner lagern muss
Optimal ist eine Temperatur von zehn Grad, der Champagner sollte nie über 15 Grad gelagert werden und am besten an einem dunklen Ort aufbewahrt werden – und am besten ohne Neonbeleuchtung. Die Flaschen sollten liegend lagern, damit die Korken nicht austrocknen. Angebrochener Champagner hält ein bis zwei Tage im Kühlschrank.
Wie der erste Champagner entstand
Das feierlichste Getränk hat die Welt einem Missgeschick zu verdanken: Die Weinbauern in der französischen Champagne wollten ihren angesetzten Wein im Winter gären lassen. Doch der Wein gefror und begann im Frühjahr erneut zu gären. Dadurch entstand Kohlendioxid – et voilá, der eigentlich noch unfertige Weißwein begann zu prickeln. Schon der Sonnenkönig Ludwig XIV soll den Schaumwein aus der Champagne gerne getrunken haben.
Das Geheimnis der Champagne
Damit ein Champagner unter diesem Namen vermarktet werden darf, muss er aus der gleichnamigen Region im Nordosten Frankreichs stammen. 1927 wurde das sogar gesetzlich geregelt und die genauen Anbauflächen für den Champagner wurden in der Champagne festgelegt.
Das Geheimnis des dortigen Weingebiets soll im Boden vergraben sein. Durch einen wasserspeichernden Kreidesockel, der sich im Laufe der Zeit bildete, werden die Reben auch in trockenen Sommern mit ausreichend Wasser versorgt.
Die Kreide wirkt als Wasserspeicher und versorgt die tiefwurzelnden Reben auch in trockenen Sommern mit ausreichend Wasser. Eine richtige Goldgrube: Pro Jahr werden über 300 Millionen Flaschen Champagner hergestellt.
Wann die Trauben gelesen werden
Dieses Jahr konnten die Trauben in der Champagne schon im August gelesen werden – zum fünften Mal infolge. Schuld daran soll auch der Klimawandel sein. Infolge der höheren Temperaturen entwickelten sich die Reben schneller. Die diesjährige Lese verspricht eine gute Qualität.
Die Winzer der Champagne legten die maximal zulässige Ertragsmenge wie schon im Vorjahr auf 10.800 Kilogramm pro Hektar fest, um ein wirtschaftliches Gleichgewicht zu erhalten. Über die Hälfte des Champagners wird exportiert.
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