So schaut das neue Taubenkobel-Pop-up Lokvogel aus

So schaut das neue Taubenkobel-Pop-up Lokvogel aus
Das burgenländische Haubenrestaurant Taubenkobel funktioniert heuer eine alte Remise in Wien-Meidling zum temporären Lokal um.

Ein mehr als 100 Jahre alter Backsteinbau mit dem industriellen Flair einer Straßenbahn-Remise - das ist die ungewöhnliche Kulisse, die sich Barbara Eselböck und Alain Weissgerber heuer für ihr temporäres Restaurant in Wien ausgesucht haben. Bis zum 23. Dezember vertauschen die beiden ihre Heimstätte Taubenkobel am Neusiedler See mit der Wiener Vorstadt. Es ist bereits der dritte Ausflug mit einem Pop-up-Restaurant der Burgenländer.

Die frühere Remise der Badner Bahn wird auch zukünftig vom Eigentümer Soravia als Veranstaltungslocation genutzt werden, vorher entstanden für das Pop-up nicht nur Küche und Restaurantbereich, sondern gleich auch ein Kunstwerk im " Lokvogel". Und so hängt zum Beispiel eine überdimensionale Friedenstaube von der Decke, die ein Paar Würstel hält. Sie ist Teil des Kunstprojekts "Es geht um die Wurst #Frieden".

Die Geschichte der Industriehalle zeigt sich nicht nur im Namen des Lokals, sondern auch in der Speisekarte, die in Form eines Fahrplans gestaltet ist. Die Weinkarte nennt sich Lokbuch. Alain Weissgerber will seine Gäste auf eine kulinarische Reise mitnehmen, Barbara Eselböck fungiert als "Reisebegleiterin". Der Fahrplan enthält zwei Menüs: ein kleines (98 Euro, plus Gedeck 6 Euro) und ein großes (138 Euro, plus Gedeck 6 Euro). Die Weinbegleitung aus vier bzw. sechs naturnahen Weinen kostet 68 Euro bzw. 88 Euro.

Milchkalb aus der Salzgrotte

Die Vorspeise im kleinen Menü besteht etwa aus Chicoree, Forelle und Distelsud, das Hauptgericht ist ein in der Salzgrotte gereiftes Milchkalb, das mit Kraut und Kümmelnage auf den Tisch kommt.  Die süßen Desserts werden auf einer Hobelbank serviert. Im großen Menü darf man sich zu den auch im kleinen Menü enthaltenen Gerichten unter anderem auf Hausente mit Herbstpilzen und brauner Butter freuen.

Praktisch: Wer keine Lust auf ein großes Menü hat, kann auch an der Bar ("In der Lok") - einem ausrangierten Waggon -  Kleinigkeiten genießen - da gibt es Friedenswurst mit Brot und Senf (7,80 Euro) oder Käsekrainer mit Brot und Senf (6,80 Euro).

Dazu eine Karte mit ausgewählten Weinen, die glasweise geordert werden können sowie klassische Cocktails wie Negroni oder Gin Tonic.

Info: Lokvogel - Der Taubenkobel in der alten Remise, Eichenstraße 2, bis 23. Dezember 2018, ab 18 Uhr, Reservierungen unter  Tel. 02684/2297 oder lokvogel@taubenkobel.com

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