Schweizer Konzern erfindet neue Schoko-Sorte

Schweizer Konzern erfindet neue Schoko-Sorte
80 Jahre nach der Einführung der weißen Schokolade hat ein Schweizer Schokoladenproduzent eine vierte Sorte des süßen Genussmittels erfunden. Die rötliche Sorte "Ruby" wurde am Dienstag in Shanghai vorgestellt.

Vollmilch, Zartbitter, Weiß: Zwischen diesen Sorten konnten Schokoladeliebhaber bisher wählen. Nun gesellt sich eine vierte Variante des Nascherzeugnisses zum Basissortiment. Entwickelt wurde "Ruby", so der Name der pastellroten Schokolade, von Barry Callebaut, dem größten Schokoladenproduzenten der Welt.

Hergestellt wird die Ruby-Schokolade aus der Ruby-Kakaobohne, charakteristisch für die neue Sorte sind laut Hersteller "der intensive Geschmack und die rötliche Farbe".

Vom Aroma her zeichne sich Ruby durch "Beerenfruchtigkeit und köstliche Weichheit" aus, heißt es in der Presseaussendung zum Produktlaunch. Dabei sei die Schokolade weder bitter noch milchig oder süß. Farbstoffe oder Beerenaromen werden bei der Produktion nicht hinzugefügt.

"Die Konsumforschung in sehr unterschiedlichen Märkten bestätigt, dass Ruby-Schokolade nicht nur einen neuen, bei den Millennials anzutreffenden Konsumentenbedarf mit dem Namen Hedonistic Indulgence (hedonistischer Genuss) deckt, sondern auch eine hohe Kaufabsicht unter unterschiedlichen Preisgesichtspunkten erfüllt", erklärt Peter Boone, Chief Innovation & Quality Officer bei Barry Callebaut.

Man gehe davon aus, dass "Ruby, wie dunkle Schokolade, Milchschokolade und weiße Schokolade ihren Weg in die verschiedenen Produktkategorien finden wird".

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