Olivia Jones setzt sich für Hummer in einen Kochtopf

Olivia Jones wirbt im Kochtopf für PETA.
Die deutsche Dragqueen will mit der Aktion dagegen protestieren, dass Hummer in vielen Ländern lebendig gekocht werden dürfen.

Hummer gelten als Delikatesse - aber kaum jemand denkt daran, dass die Tiere in vielen Ländern bei lebendigem Leib gekocht werden. In Österreich und der Schweiz müssen Hummer und andere Panzertiere zwar betäubt werden, in Deutschland ist das nicht so. Die Tierrechtsorganisation PETA fordert nun mit einer neuen Kampagne die deutschen Behörden auf, endlich ebenso ein Betäubungsverbot zu erlassen.

Prominente Unterstützung holte sich die Organisation mit der bekanntesten deutschen Travestiekünstlerin Olivia Jones. Und die setzte sich gleich in einen Kochtopf und schlüpft in die Rolle eines Hummers.

Hier geht's zum Making-of-Video:

"Gekocht werden tut weh!" lautet das Motto der Kampagne. "Viele Menschen betrachten den Hummer auf ihrem Teller als Statussymbol und sind stolz darauf. Dabei ist das einfach nur geschmacklose Tierquälerei", sagt Jones.

Jährlich werden rund Hunderttausende Hummer nach Deutschland importiert. Vorwiegend kommen sie aus Kanada und den USA.

PETA weist darauf hin, dass Hummer sehr schmerzempfindlich sind. Studien hätten gezeigt, dass die Tiere nicht nur Schmerzen sondern auch Angst empfinden.

Direkt nach dem Fang werden sie in feuchten Boxen an ihren Bestimmungsort geflogen. Bis zu ihrem Tod bekommen die Tiere nichts mehr zu essen.

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